Wer seine Fähre nicht direkt beim Reiseveranstalter mit bucht, der muß sich
natürlich selber kümmern. Dies betrifft insbesondere die Selbstbucher, die
ihre Reise selber organisieren möchten. Ist eine Hütte bereits gebucht
(rechtzeitig bemühen, denn trotz der angezogenen Preise sind die beliebten
Reviere wieder restlos und sehr zeitig ausgebucht), dann gilt es die
passende Fährverbindung zu suchen.
Auch beim Angeln
trifft man Fähren an. © norwegen-fishing.de
Auch bei den Fähren konnte man in den letzten Jahren eine erhebliche
Preiserhöhung feststellen und man fragt sich immer mehr, ob man denn nicht
gleich fliegen sollte?! Achtet bei telefonischen- und Onlinebuchungen
unbedingt darauf, dass ihr alles schriftlich bestätigt bekommt. Wer
beispielsweise online bucht und kurz vor der Abreise noch keine Tickets
bekommen hat und Rückruf mit der Fährlinie hält, kann im Falle, dass die
Anmeldung schlichtweg verschlampt wurde, mit seiner schriftlichen
Bestätigung auf seine Tickets pochen. Habt ihr nichts Schriftliches in der
Hand, schwinden die Chancen und so kurzfristig einen Fährersatz zu finden,
ist sehr schwer. Also unbedingt rechtzeitig drum kümmern und alles
schriftlich bestätigen lassen.
Nun ist natürlich die Frage, welche Fährverbindung denn die richtige und
kostengünstigste ist. Wer gerne Auto fährt, dem rate ich über Schweden nach
Norwegen zu fahren. Dazu könnt ihr von Rostock nach Trelleborg (Schweden)
innerhalb von nur 3-4 Stunden mit einer Schnellfähre gelangen. Ich muß aber
dazu sagen, dass dies eine sehr anstrengende Tour ist. Man ist zwar nur kurz
auf der Fähre, dafür umso länger mit dem PKW auf der Straße. Die wohl am
meisten benutzen Fährverbindungen der Norwegenangler sind die von Kiel nach
Oslo (Norwegen) oder Hirtshals (Dänemark) nach Kristiansand (Norwegen). Die
Fahrzeit mit der Fähre ist zwar wesentlich länger, aber man hat die
Möglichkeit sich an Bord auszuruhen (Kabine mieten ist von Vorteil) und die
Fahrzeit mit dem PKW ist enorm verkürzt (z.B. Oslo-Hitra ca. 8-10 Std.).